Rückblick auf das führende Deutsche Medieninstitut für Akademikerweiterbildung
1997 – Die modulare Bildungsrevolution
Die Motivation der Teilnehmer war äußerst hoch. GraTeach arbeitete zum gleichen Stundensatz wie andere Qualifizierer. Die über eine Million teure Kerntechnik sowie die 20 Prozent zu erbringender Eigenanteil mussten durch Projekteinnahmen refinanziert werden. Während andere Qualifizierungsmaßnahmen bei gleichem Stundensatz meist nur im theoretischen Bereich einen Bruchteil unseres Angebots qualifiziert haben, haben wir Teilnehmer möglichst schnell in Projektverantwortung gebracht. Zwischen 3 Monaten und 2 Jahren blieben Teilnehmer bei GraTeach. Damit sich niemand zu lange bei GraTeach aufhielt, wurden Teilnehmer bei längerer Verweildauer immer mehr in Projektverantwortung genommen. Es kam für jeden der Zeitpunkt, wo die Arbeitsaufnahme weniger anstrengend war, als weiter Teilnehmer zu bleiben. Die damalige Informationsbroschüre finden sie hier: http://grateach.de/wp-content/uploads/2020/08/Quali-1997-2020-08-26_111449.pdf .
Noten habe ich abgeschafft. Anstelle dessen machten die Teilnehmer einen Vorschlag für einen Zeugnistext. Dieser wurde dann vom Fachbereichsleiter (so hießen jetzt die Dozenten) abgezeichnet. War eine Formulierung unpräzise, fragte der Fachbereichsleiter bei anderen Teilnehmern der Gruppe nach.
Bereits Anfang 1997 hatten wir einen Dreijahresplan für die Entwicklung der citythek.de aufgestellt, an den wir uns nachher auch gehalten haben. Wenn auch mit einem regionalisierten Konzept, waren damals viele Funktionen heutiger Global Player berücksichtigt. Citywebbed erfüllte viele Funktionen von Facebook (Gründung 2004) und Suchfunktionen (Google Unternehmensgründung 1998). Die e-Commerce Funktionen der Logistik der letzten Meile wurden nicht umgesetzt, da die Marktdurchdringung nicht schnell genug war (Amazon Gründung 1994, 1998 in Deutschland). Einige damals angedachte Tools, wie ein von den Behörden gepflegtes Bürgerinformationssystem oder ein Erlebniseinkaufkonzept für regionale Einzelhändler, sind bis heute von keinem anderen Anbieter umgesetzt. Dafür, dass es sich bei der citythek.de um ein Teilnehmerprojekt ohne jeglichen Finanzinvestoren handelte, waren die Ergebnisse beachtlich. Die vollständige geplante Funktionsliste finden Sie hier http://grateach.de/wp-content/uploads/2020/08/citythek-Plan2020-08-26_145219.pdf .
„Surfen über den virtuellen Ostwall“ schreibt die Westdeutsche Zeitung (13.November 1977 von Carsten Döpp). „Wann hat der Friseur geöffnet, wo kann ich ein bier trinken, wo finde ich das nächste Modegeschäft und vor allem wann kann ich dort einkaufen“, diese und ähnliche Fragen lassen sich ab morgen ganz einfach per Maus-Klick beantworten.“
Auf der Imprinta 1997 war ich an dem Expertengespräch: „Multimedia macht Geld, Geschäftsfelder für kleine Druckereien beteiligt“ (Ausrichter Druckwelt).